Zuverlässige Sicherheit mit dem MobiCall Alarmserver für die Johannes-Diakonie

MobiCall Alarmserver

Die Johannes-Diakonie ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen. Sie macht sich stark für Menschen: in der Behindertenhilfe, in Gesundheit und Medizin, in Bildung und Ausbildung sowie in der Jugend- und Altenhilfe. In über 40 Standorten im Norden und Westen Baden-Württembergs leistet sie Assistenz für Menschen, die Unterstützung benötigen.

Um die veraltete Sicherheitsinfrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen, meldet sich die Johannes-Diakonie bereits im Jahr 2015 bei SKC Seiler & Klimpel Communication. Es sollte in Mobilität und Effizienz, eine sichere Evakuierung im Brandfall und den Mitarbeiterschutz investiert werden. Absolute Zuverlässigkeit und Flexibilität waren weitere Anforderungen an das System. Um den rund 3.200 Mitarbeitenden die täglichen Aufgaben zu erleichtern und gleichzeitig den hohen Sicherheits- und Patienteschutzansprüchen gerecht zu werden, wurde schließlich vor acht Jahren der MobiCall Alarmserver der (New Voice International) durch die SKC installiert.

Im Vorfeld wurden gemeinsam detaillierte Alarmierungsprozesse definiert: Patienten lösen den Alarm als Lichtruf einfach per Knopfdruck aus, und die Mitarbeiter der Johannes- Diakonie können schnell und zuverlässig reagieren. Außerdem wird ein Funkfinger für nicht mobile Bewohner zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter erhalten den Alarm auf mobilen Endgeräten und können sich so frei bewegen, statt das Dienstzimmer zu bewachen. Außerdem werden jetzt Details wie z.B. der genaue Standort mitgesendet. So wird nicht nur die Effizienz der Geschäftsprozesse erhöht, sondern Mitarbeiter werden entlastet und verbessern gleichzeitig die Qualität der Pflege.

Außerdem ist eine zuverlässige Evakuierung im Brandfall unabdingbar. Da es sich bei vielen Bewohnern um Menschen mit Behinderungen handelt, welche in Gefahrensituationen auf Hilfe angewiesen sind, soll Panik möglichst verhindert werden. Für diesen Fall hat sich die Johannes-Diakonie für eine stille Alarmierung im Brandfall entschieden. Nur das Personal empfängt den Alarm und begleitet die Evakuierung geübt und ruhig. Wird dieser Alarm durch die BMA ausgelöst, klingelt jedes Telefon am Standort und zeigt im Display an, wo es brennt. Wer dann noch den Hörer abhebt, erhält eine Ansage mit weiteren Informationen. Derzeit sind 1.056 verschiedene Alarme definiert. Für jeden Alarmfall werden so die richtigen Personen erreicht. Jederzeit.

„Diese Alarmierung- und Evakuierungskonzepte sind bei allen Beschäftigten auf eine sehr große Zustimmung gestoßen.“

Der Fokus auf die Sicherheit der Mitarbeitenden verlangt nach einer Notruflösung, die mit Hilfe von DECT Lokalisierung schnelle Hilfeleistung ermöglicht. Alte Lichtrufsysteme, die über analoge Verbindungsleitungen DECT Telefone anriefen, werden mit einer modernen Alarmierungslösung aufgerüstet. Im Einsatz sind die Alcatel 8262 DECT Endgeräte, welche sowohl durch die Funktion „Notrufknopf“, als auch „Man Down“ optimal geeignet sind. Wird ein Alarm ausgelöst, gibt der nächstgelegene DECT Sender den Standort zur Lokalisierung der Hilfesuchenden an. Die Johannes-Diakonie erarbeitet seit ca. 6 Jahren für alle Bestands- bzw. Neubauten ein Alarmierungs– und Evakuierungskonzept. Mit diesen ist gewährleistet, dass die Mitarbeitenden bei einem Brandmeldealarm sofort den Alarmauslösebereich erkennen können.

Diese Konzepte sind Teil der baurechtlichen Genehmigung für die entsprechenden Gebäude. Um diese jederzeit erfüllen zu können, ist ein ausfallsicheres Alarmierungssystem und Wegeführungssystem notwendig. Aus diesen Gründen betreibt die Johannes Diakonie zwei Alarmserver, um eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Alarmserver zu gewährleisten. Nur so kann die Johannes-Diakonie ihren Auflagen nachkommen, das Personal zielgerichtet zu einem Alarmbereich zu führen. Dies ist eine Grundvoraussetzung um bei einer evtl. Rauchentstehung Menschen mit Behinderung schnell aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Ebenso gibt es dem Personal die emotionale Sicherheit für den eventuellen Notfall besonders gut gerüstet zu sein.“, sagt Herr Gotthard Tretter, Sachverständiger für
vorbeugenden Brandschutz. Diese Alarmierung- und Evakuierungskonzepte sind bei allen Beschäftigten auf eine sehr große Zustimmung gestoßen. Das Personal vertraut auf die Funktionalität der entsprechenden Gerätschaften. Diese haben sich bereits mehrfach bewiesen: Als 2015 zunächst das Wohnangebot „Haus Morgen- sonne“ angeschlossen wurde, folgten in regelmäßigen Abständen weitere Einrichtungen. Mittlerweile sind wir bei 43 Standorten.“ Seitdem wird das System täglich geprüft. Neben dem automatisierten Watchdog Prozess, der die Schnittstellen ständig überwacht, findet täglich um 10 Uhr ein ESPA Schnittstellen Test an der BMA in der Hauptzentrale in Schwarzach statt. Im Falle einer Auffälligkeit, wird eine E-Mail versandt.

Außerdem sind alle Standorte über Schnittstellen an ein zentrales, redundantes System verbunden. Ein georedundantes System mit einem Master und Supervisor an verschiedenen Standorten bietet Ausfallsicherheit und somit eine hohe Verfügbarkeit. Frau Annette Piecha, Leiterin Kommunikation & Verkehr, stellt zufrieden fest: „Auch die gute Rundum-Betreuung seitens unseres langjährigen Partners SKC, stellt für uns die perfekte Kombination mit dem MobiCall System dar.“

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